Unterrichtsbeispiele

“Es gibt immer noch Personen, die sagen, dass die Welt die Frauen selbstisch und gefühllos werden lässt, sie sollten daher ferngehalten werden – gut, Frauen und Priester mögen deshalb einen guten Einfluss ausüben, wenn es denn wahr wäre, dass sie diesen Einflüssen nicht ausgesetzt sind”

Harriet Taylor Mill aus Hagengruber, R. 1998: Klassische philosophische Texte von Frauen. München: dtv, 153.

  • Möglichkeiten der thematischen Einordnung

    Im Bereich Konzepte und Begriffe werden verschiedene Konzepte Harriet Taylor Mills dargestellt. Diese Konzepte lassen sich in den folgenden Themenbereichen einordnen:

    • Der Mensch und sein Handeln
    • Werte und Normen des Handelns
    • Grundsätze eines gelingenden Lebens
    • Zusammenleben in Staat und Gesellschaft
    • Gemeinschaft als Prinzip staatsphilosophischer Legitimation
    • Umfang und Grenzen staatlichen Handelns
    • Verantwortung in ethischen Anwendungskontexten
      (Themenbereiche entnommen aus: Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW (Hrsg.) 2008: Kernlehrplan Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen Praktische Philosophie. Frechen: Ritterbach Verlag)
  • Kontextbildung: Verstoß gegen Gleichheitsprinzipien

    Ist es nicht erstaunlich, dass ganze Geschlechter von Frauen zu Müttern erzogen werden, so als würde diese Aufgabe alle Frauen, und die betroffenen Frauen ständig betreffen. Frauen sind nicht mehr und nicht ausschließlicher Mutter, wie ein Mann, der Vater ist, eine Zeit seines Lebens auch Soldat ist.

    In der BRD leben 40 Millionen Menschen weiblichen Geschlechts mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von ca. 80 Jahren. Die Kinderzahl betrifft zur Zeit ca. 1,4. Eine Frau (ein Mann, der) die dem Kind drei Jahre Erziehungszeit widmet, wird 4,5 Jahre (1,4 Kinder mal 3 Jahre) des Lebens mit dem Aufziehen der Kinder beschäftigt sein. Leben also 40 Millionen Menschen weiblichen Geschlechts in einem lebenslangen Mythos der 4,5 Jahren gewidmet ist und die übrigen 76 Jahre gesellschaftlich, finanziell und rententechnisch unterbewertet?

    (Vgl.: Hagengruber R. 1998. “Widersprüche, Paradoxien und Klärungen. Überlegungen grundsätzlicher Art zur Frauenforschung aus der Sicht von Philosophinnen”. In: Renate von Bardeleben, Patricia Plummer (Hgg.). Perspektiven der Frauenforschung. Tübingen: Stauffenberg-Verlag, 19-27.

  • Unterrichtsvorhaben: "Frauen als Teil der Wirtschaft"

    Materiallink:

    Unterrichtsvorhaben “Frauen als Teil der Wirtschaft”

    AutorIn : Dorian Weiß (Student)

    Dieses Material wurde im Rahmen des Kurses “Die Geschichte der Philosophinnen Teil V: Harriet Taylor Mill, Charlotte Perkins Gilman, Simone Weil, Ayn Rand.” erstellt.

  • Unterrichtsvorhaben: Der Mann verdient das Geld, die Frau hütet die Kinder? - Geschlechterrollen im Wandel der Zeit

    Materiallink:

    Unterrichtsvorhaben: Der Mann verdient das Geld, die Frau hütet die Kinder? – Geschlechterrollen im Wandel der Zeit

    AutorIn : Alp Kaan Cengiz (Student)

    Dieses Material wurde im Rahmen des Kurses “Die Geschichte der Philosophinnen Teil V: Harriet Taylor Mill, Charlotte Perkins Gilman, Simone Weil, Ayn Rand.” erstellt.

    

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