Workshops
  • Philosophie und islamische Mystik: Rābi‘a al-‘Adawiyya

    Nach einer Einführung in die islamische Philosophie im Wintersemester, freut sich das Projekt In der Philosophie zu Hause“, im Sommersemester eine ausgewiesene Expertin auf dem Gebiet der islamischen Philosophie, Prof. Dr. Tamara Albertini, begrüßen zu dürfen.

    Frau Professor Albertini bietet einen Workshop über die islamische Mystikerin Rābi‘a al-‘Adawiyya an.

    Dieser findet nach einer Vorbesprechung am 11. April um 11 Uhr im Raum Q 1 101, in der Inhalte und Leistungsvoraussetzungen geklärt werden, am 02. und 03. Mai statt. Die Anwesenheit an allen  3 Terminen ist verpflichtend. Ein Vortrag von Prof. Dr. Albertini am 2. Mai von 16-18 Uhr im Kolloquium der Philosophie ist dabei konstitutiver Bestandteil des Workshops.

    Die Teilnahme an der vorangehenden Einführung in die islamische Philosophie im letzten WS ist keine Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Workshop. Denjenigen Studierenden, die im WS nicht dabei waren, ist jedoch vorbereitend die Lektüre folgender Monographie dringend empfohlen:

    Rudolph, Ulrich. 2013. Islamische Philosophie. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. München: C.H. Beck.

    Anmeldungen erfolgen über PAUL.

  • Philosophie und die Religionen über Sexualität

    In der Rahmen der Workshopreihe „Philosophie und…“ von In der Philosophie zu Hause findet im SoSe 2018 zum ersten Mal in Kooperation mit dem ZeKK (Zentrum für komparative Theologie und Kultur) und dem SIT (Seminar für Islamische Theologie) ein Trialog statt. Zum Thema „Sexualität“ schließen sich Tuba Isik und Anne Weber Ana Rodrigues an und bieten in einem dreitägigen Workshop in der Lesewoche der Fakultät KW einen Einblick in die Diskussion dieses Themas aus der jeweiligen Fachperspektive an.
    Der erste Workshoptag widmet sich der philosophischen Auseinandersetzung mit der Sexualität. Unter der Leitung von Ana Rodrigues bearbeiten und diskutieren die TeilnehmerInnen Texte zu Konzepten, Normen und Politik der Sexualität aus philosophischer Perspektive.
    Die Philosophie befasst sich seit ihren Anfängen mit dem Thema der menschlichen Sexualität, metaphysische und ethische Überlegungen finden sich in vielen klassischen Texten der Philosophie seit Platon und Aristoteles. Die Kirchenväter Augustinus und Thomas von Aquin thematisieren die geschlechtliche Liebe ebenso wie der Aufklärungsphilosoph La Mettrie oder Kant. Außer bei dem Aufklärer La Mettrie findet man in der Geschichte der Philosophie allerdings nur wenige ausgearbeitete Abhandlungen zu diesem Thema. Erst im Verlauf des 20. Jahrhunderts entwickelte sich zunächst im Kontext der analytischen Philosophie als auch der feministischen Philosophie ein eigenständiger Forschungsbereich zur Philosophie der Sexualität. Sowohl die 1977 von Alan Soble gegründete Society for Philosophy of Sex and Love als auch die feministische Zeitschrift Hypatia beförderten zahlreiche Publikationen.
    Der zweite Workshoptag widmet sich der Betrachtung des Themas der Sexualität aus der Perspektive des Islam. Unter der Leitung von Tuba Isik werden sowohl die historische Bedeutung von Sexualität in der islamischen Kultur als auch eminente gegenwärtige Diskussionen des Themas untersucht.
    In der islamischen Philosophie sind Abhandlungen über Sexualität wohl kaum bekannt. Die frühen muslimischen Universalgelehrten wie Avicenna und Farabi, stellten in ihren medizinischen Werken aus dieser Perspektive Überlegungen an. Allerdings werden Themen diesbezüglich im Mittelalter in den Textgattungen der Dichtung und Erzählung behandelt. Im Laufe der Modernisierung von islamisch geprägten Ländern gewann die Reglementierung von Sex immer mehr an Gewicht und wurde zu einem Instrumentarium für Macht war, um das Sexualverhalten der Gesellschaft kontrollieren zu können. In gegenwärtigen Texten im Kontext von Gender und Islamic Studies ist Sexualität im Islam und ihre Ausprägungen wieder ein Gegenstand von wissenschaftlicher Forschung geworden.
    Anne Weber wird am dritten Workshoptag nicht nur das (vor)belastete Verhältnis von Christentum und Sexualität rekonstruieren, sondern vor diesem Hintergrund auch an die Aktualität der Frage einer befreiten und befreienden Sexualität erinnern:
    So ist nicht erst mit den Missbrauchs-Fällen, die spätestens seit den 2000 Jahren das öffentliche Vertrauen in die Katholische Kirche nachhaltig erschüttert haben, das spannungsreiche Verhältnis von christlichen Institutionen und menschlicher Sexualität sichtbar geworden lassen. Die in zahlreichen Enzykliken und Rechtstexten primär generative Akzentuierung menschlicher Sexualität, d.h. der Zwecksetzung einer auf Nachkommen angelegten Sexualität und deren Bindung an die Ehe als moralisch legitimem Vollzugsort, war bereits lange vorher als Herausforderung wahrgenommen worden. Neben der latenten Verkürzung des Eros ist in jüngerer Zeit zudem besonders auch die damit einhergehende Funktionalisierung des weiblichen Körpers und dessen immer noch auf das „Charisma“ der Mutterschaft angelegtes Verständnis von feministischen TheologInnen kritisiert worden. Und zurecht – der Verdacht, dass diese Vorstellungen von Sexualität letztlich doch weniger Spiegel des befreienden Zusagewort Gottes zu seiner Schöpfung sind, denn Funktionen patriarchaler Herrschaftslogiken, zumindest aber naturalistisch-essentlialistischer Anthropologien, ist nicht unbegründet.
    Besonders dort, wo Menschen nach einem befreiten und befreienden Umgang mit Sexualität fragen, scheinen die Vorstellungen katholisch-christlicher Sexualmoral keine vertrauenswürdigen Orientierungen bieten zu können. Umgekehrt lässt sich im Horizont sozialpathologischer Gegenwartsanalysen unter dem Eindruck von Sinnverlust und Entfremdungserfahrungen ebenso fragen, ob die gegenwärtig begegnenden Praktiken tatsächlich Ausdruck einer befreiten Sexualität sind. Von Dating-Apps über Single- und Fetischbörsen, bis Pornographie oder Prostitution begegnen Formen gelebter Sexualität, die sich unter Stichworten wie Kommodifizierung, kulturindustrieller Verblendung oder Verobjektivierung problematisieren lassen.
    Sicherlich kann es nicht darum gehen die kritischen Anfragen und Bedenken gegenüber der vertretenen Menschen- und Sexualitätsvorstellungen des katholischen Lehramts unbekümmert zu wiederholen und im Fahrtwasser neokonservativer Theologien in Stellung bringen zu wollen. Der wissenschaftliche Blick auf die Quellen christlicher Anthropologie und alternative Zugänge zu Leiblichkeit und Sexualität, wie sie besonders in den der christlichen Mystik als Traditionsgut zu finden sind, kann vielleicht dabei helfen den Blick zu schärfen für die befreiende Kraft der Liebe und damit auch als explizit theologische Reflexion weiterführende Fragen stellen.
    Im Dialog mit Philosophie und islamischer Theologie und unterm dem Anspruch wissenschaftlicher Analyse will dieser Workshop nicht nur helfen, die Frage nach einem nicht-infantilen, d.h. emanzipatorisch anspruchsvollem und befreiten Umgang mit Sexualität noch einmal neu zu stellen und ihre Notwendigkeit als Teil eines verantworteten Selbstvollzugs zu erinnern. Als verstehensorientierter Diskurs kann er zudem ein positives Zeichen setzen gegen die zunehmende Vereinnahmung öffentlicher Diskurse als Bühnen subjektiver Meinungsprofilierung setzen.

    Veranstaltungstermine:
    Mo, 23.4. 13-16 Uhr
    Di, 22.5. 9-18 Uhr
    Mi, 23.5. 9-18 Uhr
    Do, 24.5. 9-18 Uhr

  • Philosophie und Rassismus

    Der Rassismus-Begriff bezeichnet eine scheinbare Vielfalt an Phänomenen, über deren Zusammenhang viel diskutiert wird. Oft wird Rassismus mit dem im Zuge der Kolonialisierung entstandene Rassismus gegenüber Menschen mit dunkler Haut gleichgesetzt, doch gab es schon immer unterschiedliche Formen von Rassismus. Die Ausgrenzung und Herabsetzung einzelner Menschengruppen gründet ihre Pseudo-Legitimation genauso in biologischen wie kulturellen, religiösen oder sozio-ökonomischen Merkmalen. Entscheidend ist die Hierarchisierung und Naturalisierung der vermeintlichen Unterschiede zwischen vermeintlich homogenen Gruppen, durch die bestimmte gesellschaftliche Machtverhältnisse etabliert oder legitimiert werden sollen.

    In der Workshopreihe “Philosophie und…” findet auch dieses Jahr in der Lesewoche eine zweitägige Blockveranstaltung statt. Studierende der Philosophie setzen sich mit den verschiedenen Begriffen, Theorien und der Geschichte des Rassismus auseinander. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einem kulturalistischen Rassismusbegriff und dem Zusammenhang von Rasse, Klasse, Geschlecht und Nation.

    Der Workshop findet am 08.06. und 09.06. vom 9:00 bis 18:00 Uhr im Raum L2.201 statt.

    Interessierte Gäste melden sich bitte per Email bei Ana Rodrigues  ana.rodrigues@uni-paderborn.de

  • Philosophie und Dehumanisierung

    Das Phänomen “Dehumanisierung” (Entmenschlichung) wurde trotz seiner Grundlegung in der anthropologischen Philosophie und seiner weitreichenden moralischen Bedeutung als psychologischer und ideologischer Ausgangspunkt für kleinere Formen von Ausgrenzung bis hin zum Massenmord bisher erst in sehr geringem Umfang philosophisch erforscht.
    In diesem Workshop wird einer Einführungssitzung (Anwesenheitspflicht) anhand neuerer Forschungsarbeiten in das Thema eingeführt. Anschließend werden Arbeitsgruppen gebildet, die das Phänomen in konkreten Zusammenhängen erarbeiten und in einem 2tägigen Workshop vorstellen und mit dem Kurs diskutieren. Mögliche Arbeitsthemen werden von den Arbeitsgruppen selbst gewählt.

    Der Workshop findet am 18. und 19. Mai von 9:00 bis 18:00 Uhr im Raum L2.201 statt.

    Interessierte Gäste melden sich bitte per E-Mail bei Ana Rodrigues: ana.rodrigues@uni-paderborn.de

  • Philosophie und die Geschichte der Philosophinnen

    Wie vielen bekannt ist am hiesigen Lehrstuhl für praktische Philosophie der Lehr- und Forschungsbereich “History of Women Philosophers and Scientists” beheimatet. Prof. Hagengruber ist eine der weltweit bekannten Forscherinnen in diesem Forschungsbereich. Daher werden an unserem Institut regelmäßig Seminare und Vorlesungen zur Geschichte der Philosophinnen und zum Werk einzelner Philosophinnen angeboten.

    Diese Veranstaltung im Rahmen des Projekts “In der Philosophie zu Hause” will die Möglichkeit eröffnen, so intensiv wie es nur in einem Blockseminar möglich ist die Geschichte der Philosophinnen als Ganzes in den Blick zu nehmen. Wir werden Texte von Ruth Hagengruber, Judith Zinsser, Mary Ellen Waithe und weiteren renommierten Forscherinnen zu folgenden Fragen lesen: Wie stellt sich die abendländische Philosophiegeschichte im Hinblick auf die Partizipation von Frauen dar? In welchen Epochen waren weibliche Denkerinnen präsent und wann nicht? Und warum? Unterlag das wissenschaftliche Arbeiten von Frauen besonderen Bedingungen? Wenn ja, welchen? Wie fügen sich die Werke von Philosophinnen in die Debatten ihrer jeweiligen Epochen? Unterscheidet sich ihr Schaffen von dem ihrer männlichen Zeitgenossen?

    Die Diskussion der verschiedenen Aufsätze zu diesen Fragen werden unterbrochen werden von Präsentationen zu einzelnen Denkerinnen, die von studentischen Arbeitsgruppen im Vorfeld der Blockveranstaltung zu erarbeiten sind. Daher ist die Anwesenheit bei der Vorbesprechung am 13.04.15 Voraussetzung für die Teilnahme.

    Der Workshop findet am 29. und 30. Mai von 11:00 bis 18:00 Uhr im Raum Q2.228 statt.

    Interessierte Gäste melden sich bitte per E-Mail bei Ana Rodrigues: ana.rodrigues@uni-paderborn.de

  • Philosophie und Literatur

    Philosophie und Literatur haben gemeinsam, dass sie sich mit der “conditio humana” auseinandersetzen, zum einen reflexiv, zum anderen künstlerisch-ästhetisch.

    Dieses Seminar widmet sich speziell dem Leben von Frauen aus philosophischer und literarischer Sicht. Wir werden philosphische Texte und englischsprachige Kurzgeschichten diskutieren, die die unterschiedlichen Rollen von Frauen, ihre Träume und Erwartungen, ihren Alltag und Probleme in den Fokus nehmen. Die Texte werden in einem Reader zur Verfügung gestellt.

    Der Workshop findet vom 16. bis 18. Februar von 9:00 bis 16:00 Uhr im Raum J4.219 statt.

    Interessierte Gäste melden sich bitte per E-Mail bei Ana Rodrigues: ana.rodrigues@uni-paderborn.de

  • Philosophie und Sexualität

    Die menschliche Sexualität ist ein altes Thema der Philosophie, metaphysische und ethische Überlegungen finden sich in vielen klassischen Texten  der Philosophie seit Platon und Aristoteles.  Die Kirchenväter Augustinus und Thomas von Aquin thematisieren die geschlechtliche Liebe ebenso wie der Aufklärungsphilosoph La Mettrie oder Kant.  Außer bei La Mettrie findet man in der Geschichte der Philosophie  allerdings selten ausgearbeitete Abhandlungen diesem Thema. Erst im Verlauf des 20. Jahrhunderts entwickelte sich ein eigenständiger  Forschungsbereich „Philosophie der Sexualität“, insbesondere nachdem Alan Soble 1977 die „Society for Philosophy of Sex and Love“ unter der Schirmherrschaft der „American Philosophical Association“ gründete.

    In einem zweitägigen Blockseminar wollen am ersten Tag mit den verschiedenen Konzepten von Sexualität in der Philosophiegeschichte auseinandersetzen, um auf dieser Grundlage am zweiten Tag aktuelle anthropologische und ethische Positionen zu Fragen der Sexualität diskutieren zu können.

  • Philosophie und feministische Ethik

    In diesem Semester findet der vierte Workshop von “In der Philosophie zu Hause” statt.

    Nach dem Workshop “Philosophie und Feminismus” im SoSe 12 wenden wir uns zum zweiten Mal einem Thema der feministischen Philosophie zu, diesmal der feministischen Ethik, insbes. dem Ansatz einer weiblichen Moral der Fürsorge nach Carol Gilligan.
    Nach einer Einführung in die feministische Philosophie und Ethik werden wir uns im Anschluss an einen Gastvortrag von Prof. Dr. Cornelia Klinger intensiv mit Gilligans Ansatz und seiner Diskussion auseinandersetzen.

    Prof. Dr. Cornelia Klinger (Wien, Institut für die Wissenschaft vom Menschen) hält am zweiten Workshoptag einen Vortrag zum Thema: “Lebenssorge in sozialphilosophischer Perspektive”. Abstract des Vortrages:
    “Im Anschluss an die von Carol Gilligan gestellte Frage nach einer weiblichen Moral (C. Gilligan, In a Different Voice, 1982) entwickelt sich in den 1980er Jahren eine Diskussion um den Begriff “care”. Etwa seit Mitte der 1990er Jahre verstummt diese im Kontext der feministischen Theorie um eine weibliche / feministische Ethik geführte Debatte allmählich wieder. Unter dem Eindruck der Entstehung eines neoliberalen Marktes für alle Arten von Sorge-Tätigkeiten und im Zusammenhang eines konsumentenorientierten “emotionalen Kapitalismus” (Eva Illouz) findet die von feministischer Seite seit langem geforderte “care-revolution” (Gabriele Winker) auf einmal unter ganz anderen Vorzeichen statt.
    Der Vortrag soll die Chancen und Probleme dieser Entwicklungen aus einer erweiterten sozialphilosophischen Perspektive beleuchten. Es geht um Fragen nach dem Zeitregime von Lebenssorge, nach dem Verständnis von Subjekt und Autonomie, nach dem Verhältnis von Arbeit und Leben.”

    Interessierte Gäste melden sich bitte per E-Mail bei Ana Rodrigues: ana.rodrigues@uni-paderborn.de

  • Philosophie und Diversity

    In diesem Semester findet der dritte Workshop von “In der Philosophie zu Hause” statt.

    Die Reihe „Philosophie und…“ begann im SoSe 12 mit dem Workshop „Philosophie und Feminismus“ und  wurde im WS 12/13 mit „Philosophie und Gender“  fortgesetzt.

    Dieses Semester wird nun die Rolle und Bedeutung von Vielfalt in der Philosophie thematisiert.

    Die Bezeichnung “Diversity” steht im angelsächsischen Raum für das, was im deutschprachigen Raum unter der Bezeichnung “interkulturelle Philosophie” subsumiert wird. Dahinter verbergen sich sowohl eine politische Forderung als auch ein philosophischer Ansatz. Politisch wird die Benachteiligung von Frauen und Minderheiten an den philosophischen Instituten der Hochschulen moniert. Damit unmittelbar zusammenhängend geht es philosophisch um die Integration bisher (meist aus machtpolitischen Gründen) ausgeschlossener philosophischer Ansätze in den philosophischen Kanon oder auch einfach in die philosophische Praxis an den Universitäten.  Zum einen werden diese Positionen bekannt gemacht und erforscht, zum anderen werden die Gründe ihres bisherigen Ausschlusses untersucht. Die Inhalte reichen von ganzen außereuropäischen philosophischen Traditionen, die infolge unserer Kolonialgeschichte bisher diskriminiert wurden und in unserem Philosophieverständnis unberücksichtigt blieben, bis zu einzelnen Aspekten des Denkens eigentlich bekannter Philosophen u. Philosophinnen, die aus institutionspolitischen Gründen lange ignoriert wurden.

    Wir werden in diesem Workshop in der Gruppe der hierfür angemeldeten Studierenden eine Auswahl an Texten zu diesem Problemfeld diskutieren. Diese intensive Arbeit im kleinen Kreis wird durch ein oder zwei Gastvorträge bereichert.

    Der Workshop findet am 24. und 25. Mai von 9:00 bis 18:00 Uhr statt.

    Interessierte Gäste melden sich bitte per E-Mail bei Ana Rodrigues: ana.rodrigues@uni-paderborn.de

  • Philosophie und Gender

    In diesem Semester findet der zweite Workshop von In der Philosophie zu Hause statt.

    Die Reihe „Philosophie und…“ begann im SoSe 12 mit dem Workshop „Philosophie und Feminismus“ und  beleuchtete die nachhaltige Bedeutung der Aufklärungsphilosophinnen für den modernen Feminismus.

    „Philosophie und Gender“ nimmt nun die Bedeutung der Kategorie „Geschlecht“ für die Philosophie in den Fokus:

    Wie wurde  „Geschlecht“ in der traditionellen Philosophie thematisiert?

    Und wie wird die Philosophiegeschichte im Hinblick auf diesen Gegenstand heute rezipiert und thematisiert?

    Der Workshop findet am 30.11. und 01.12. von 9:00 bis 18:00 Uhr im Raum O1.258 statt.

    Interessierte Gäste melden sich bitte per E-Mail bei Ana Rodrigues: ana.rodrigues@uni-paderborn.de

  • Philosophie und Feminismus

    Das Institut für Humanwissenschaften an der Universität Paderborn stellt mit dem Projekt In der Philosophie zu Hause ein von Prof. Dr. Ruth Hagengruber ins Leben gerufenes und von Ana Rodrigues betreutes ausgezeichnetes Angebot vor, den verschiedenen kulturellen Hintergründen der Studierenden und den sich daraus ergebenden Fragen gerecht zu werden. Im Rahmen des Programms Qualität der Lehre Heterogenität als Chance: Weichen stellen in entscheidenden Phasen des Student-Life-Cycles gegründet und vom BMBF gefördert, stellt sich In der Philosophie zu Hause die Aufgabe, die vielseitigen kulturellen Hintergründe der Studierenden aufzugreifen und ihren Fragen und Anliegen einen weltanschaulich und religiös unabhängigen Rahmen zur Reflexion und kritischen Auseinandersetzung anzubieten, wie es die Philosophie in vornehmlicher Weise leisten kann. Das Projekt bietet folglich eine Reihe von Veranstaltungen an, in denen Philosophie als Instrument zur Diskussion und Vermittlung von Diversität in den Fokus genommen wird. Dabei wird gezielt der Dialog mit den Studierenden und ihre aktive Beteiligung bei der Bestimmung und Gestaltung der Projektangebote gesucht. So können sie sich z.B. dadurch einbringen, dass sie in den Seminaren selbst über die jeweiligen Semesterschwerpunkte entscheiden, oder Vorschläge für Veranstaltungen machen, die in den Projektangeboten dann aufgegriffen werden. Im Mittelpunkt stehen dabei immer der Mensch und seine durch die Kultur geprägte Sichtweise auf die eigene Person, seine Umwelt und seine Mitmenschen.

    Im Zuge der Lesewoche der Universität Paderborn (28. Mai-01. Juni), in der Lehrende und Studierende die Möglichkeit haben, außerhalb des normalen universitären Alltags und fernab von festen Seminarplänen Themenbereiche zu vertiefen, Texte zu lesen und zu diskutieren oder Exkursionen zu veranstalten, ist In der Philosophie zu Hause durch einen Workshop (30.05 bis 31.05) vertreten. Im Rahmen des Workshops unter dem Titel „Philosophie und Feminismus“ wird die Geschichte der Philosophinnen seit der Aufklärung beleuchtet. Die Aufklärungsdenkerinnen waren mit ihren wissenschaftlich fundierten Gleichstellungsforderungen in besonderer Weise Anfang und Legitimation der feministischen Bewegung(en). Inhalt des Workshops ist es, diesen Zusammenhang näher zu beleuchten und bis in die gegenwärtigen Debatten hinein zu verfolgen und zu diskutieren.

    Der Workshop findet in Paderborn im Technologiepark (TP11 EG Raum 1), 10-16 Uhr, statt. Die Teilnahme ist auf 18 Personen begrenzt.

    Anmeldungen bitte per Mail bei Ana Rodrigues an: ana.rodrigues@upb.de

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