| 6:30 PM - 9:00 PM | Center for the History of Women Philosophers and Scientists
Émilie du Châtelet ist eine herausragende Wissenschaftlerin und Philosophin der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die aktiv und mit erheblicher Wirkung an den Auseinandersetzungen zwischen den Newtonianern und den Leibnizianern teilnahm.
Der Vortrag legt auf dem Hintergrund des berühmten „hypotheses non fingo“ der Newtonianer die Leibniz- und Newton-Rezeption der französischen Elite dar und bestimmt darin die besondere Leistung Emilie du Châtelet’s Position im Kontext der Epoche.
In ihrem naturphilosophischen Hauptwerk, der „Natur- lehre“, widmete sie ein ganzes Kapitel der methodischen Analyse der Hypothesen und erläuterte deren Notwendigkeit für die Wissenschaft. In ihrer Lehre von den Hypothesen schuf sie einen innovativen und wirkungsreichen erkenntnistheoretischen Ansatz, da für sie Zahlen und alles Wissen letztlich nur Hypothesen sind.
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