In Platons Symposium wird die Muße, die das Gespräch ermöglicht und rahmt, als basal vorgestellt. Dabei entwickelt Sokrates in der Wiedergabe eines fiktiven Gesprächs mit der Seherin Diotima eine Vorstellung des Eros als Triebkraft, die hinter allem Verlangen nach dem Schönen, Guten und Wahren stünde. Damit begreift Sokrates Eros als Basis eines unstillbaren Verlangens nach Erkenntnis und wissenschaftlichen Forschens.
Der Rede Diotimas ebenso wie einer durch Muße ermöglichten Dialogkultur spürt der Workshop als (selbst-)kritische Inspirationsquelle für Fragen am digitalisierten Campus der zeitgenössischen Alma Mater nach: In Form von Webdokumentationen und künstlerisch mediengestalterischer Gesprächsformate möchte ich den Campus als Versammlungsort wiederbeleben (vgl. https://genderingmint.pageflow.io/ein-gastmahl).
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